Design & GestaltungVon der Idee zum fertigen Print-Produkt: Unsere Tipps für Ihren Kreativprozess

Von der Idee zum fertigen Print-Produkt: Unsere Tipps für Ihren Kreativprozess

Sein eigenes Print-Produkt zu kreieren, erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch Innovation, und damit jede Menge Planung und Vorbereitung. Sonst funktioniert auch die beste Idee nicht und wird schnell zum Misserfolg. Wir von Rotolongo möchten Sie dazu animieren, sich selbst an der Entwicklung einer Print-Idee zu versuchen. Mit unserer kleinen „Anleitung“ wollen wir Ihnen Anregungen liefern und Sie vom Brainstorming bis zum Drucken des finalen Produktes mit ein paar guten Tipps begleiten.

Tipps für Ihren Kreativprozess in 5 Schritten

Sie haben Ihre Idee noch nicht gefunden? Oder haben Sie bereits das Potenzial einer Idee erkannt, auch wenn Sie noch nicht so genau wissen, wo es liegt und wo es hinführen soll? Prima – vertrauen Sie auf Ihr Gefühl – gepaart mit der konkreten Entwicklung Ihrer Idee, können Sie herausfinden, was genau Ihre Idee speziell macht und wie sie umsetzbar wäre.

Den Prozess der Ideenfindung und Umsetzung erleichtert man sich am besten mit einer Struktur:

Tipp 1: Idee finden, egal ob konkret oder vage

Sie fragen sich sicher: wie und wo „finde“ ich am besten eine Idee – kann ich einen Geistesblitz willentlich hervorrufen? Fest steht, dass der Schreibtisch unsere kreativen Gedanken oft hemmt. Ganz unbewusst assoziieren wir damit Druck, Arbeit und Stress.

Kreativprozess: von der Idee zum Printprodukt
Oftmals kann die Ideenfindung der schwierigste Teil des Kreativprozesses sein.

Besser ist daher ein Szenenwechsel. Die Dusche gilt nicht umsonst als Ideenfabrik – dort sind wir entspannt und lassen unser Gehirn einfach sein Ding machen. Spazieren zu gehen, hilft ebenfalls beim Kreativprozess, und zwar wissenschaftlich erwiesen. Unser Erfindungsgeist wird angeregt und wir werden durch unsere Umwelt mit verschiedensten Assoziationen konfrontiert.

Auch kurz vor dem Schlafengehen, im Dämmerzustand, sind wir kreativ. Also in der Zeit, in der wir eigentlich am wenigsten produktiv sind. Für analytische Ideen nutzen Sie aber besser eine andere Zeit. Versuchen Sie es dann am besten mit produktivem Brainstorming.

Tipp 2: Analyse und Beschreibung der konkreten Idee

Nun wird Ihre Idee etwas mehr konkretisiert. Dafür können Sie dann auch bestimmte Kreativtechniken anwenden, von denen es unzählige gibt. Hier zwei konkrete Beispiele:

Mindmapping

Diese Technik funktioniert besonders gut, wenn es um die Visualisierung von Gedanken geht. Leg ein zentrales Thema fest und sammle rundherum Ideen dazu. So werden Verbindungen und Zusammenhänge sichtbar. Arbeite hier nur mit Schlüsselbegriffen und noch nicht im Detail.

Die Osborn-Methode

Diese Technik geht auf den Urvater des Brainstormings zurück – Alex Osborn. Sie basiert auf einer Art Fragenkaskade, mit der Assoziationen gefördert werden sollen. Das sind die Fragen:

  • Andere Verwendung? Welche Bedingungen sind veränderbar?
  • Anpassen? Gibt es Ähnlichkeiten und kann etwas davon übernommen werden?
  • Verändern? Was kann geändert werden und welche Eigenschaften lassen sich umgestalten?
  • Vergrößern? Kann man etwas hinzufügen oder verstärken?
  • Verkleinern? Kann etwas weggenommen oder abgeschwächt werden?
  • Ersetzen? Ist etwas austauschbar?
  • Umordnen? Ist eine Änderung der Reihenfolge und Struktur möglich?
  • Umkehren? Kann der Ablauf umgekehrt werden? Wie sieht dann das Gegenteil aus?
  • Kombinieren? Können Ideen kombiniert oder in Teile zerlegt werden?

Zusätzlich gibt es noch die Osborn-Checkliste, auf der noch detailliertere Fragen formuliert werden.

Tipp 3: Konzepterstellung für die Umsetzung

In dieser Phase geht es um ein konkretes Konzept, das Ihr Produkt beschreiben soll. Wie möchten Sie mit Ihrem Printprodukt langfristig im Gedächtnis bleiben?

Konzept für Idee verfassen
Ein konkretes Konzept soll Ihr Produkt näher beschreiben.

Mit innovativen Prägetechniken können Druckereien individuelle Veredelungen durchführen, die Ihr Produkt herausstechen lassen. Ein guter Weg ist, mehrere Sinne Ihrer Kunden anzusprechen:

  • Sehen: mit glänzenden Lacken, kräftigen Farben, markanten Texten & Bildern herausstechen.
  • Hören: einen Brief zu öffnen bzw. aufzureißen beeinflusst den Hörsinn positiv.
  • Riechen: Düfte bleiben viel länger und stärker in Erinnerung.
  • Schmecken: schon gewisse Bildmotive können den Appetit der Kunden anregen.
  • Tasten: hochwertiges Papier und Materialien können zusammen mit innovativen Prägungen oder Stanzungen haptisch Qualität suggerieren.

Haben Sie sich als Konzept überlegt, wie Sie das fertige Printprodukt später aufwerten können, geht es in den Endspurt der Umsetzung!

Tipp 4: Realisierung: Vorlagenbearbeitung, Datenausgabe, Druck und Weiterverarbeitung

Mithilfe spezieller Programme können Sie nun Ihre ganz konkrete Printidee in Vorlagen bearbeiten, die Daten fix-fertig erstellen und schließlich in den Druck und zur Weiterverarbeitung geben.

Wir von Rotolongo würden uns sehr freuen, Ihren Ideen eine professionelle Form zu geben. Wenden Sie sich gerne jederzeit für mehr Informationen an unser Experten-Team oder senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage. Freuen Sie sich an Ihrem fertigen Print-Produkt!